Drucken

Die Nördlinger Ju-Jutsuka Jana Schindler und Tamara Eckmeier schlagen sich wacker bei den deutschen Meisterschaften in Gelsenkirchen.

Die erwachsenen Kämpfer des TSV Nördlingen haben die Wettkampfsaison 2023/24 mit der deutschen Meisterschaft in Gelsenkirchen beendet. Gegen die Elite des Landes kommen zwei TSVlerinnen jeweils auf den fünften Platz.

s

Bei den Damen bis 63 Kilogramm vertrat Jana Schindler die Ju-Jutsu Abteilung des TSV Nördlingen. Im Auftaktkampf traf die Nördlingerin auf die Bundeskaderathletin Annika Meyer. Schindler startete souverän in den Kampf und ging zu Beginn auch in Führung. Im Laufe des Kampfes konnte sie sich auf die Nördlingerin einstellen und übernahm die Führung. Nach Ablauf der Kampfzeit unterlag Jana Schindler nach Punkten und landete so in der Trostrunde.

Schindlers erste Trostrunden-Kontrahentin hatte sich im ersten Kampf unglücklich verletzt, weshalb die Nördlingerin automatisch eine Runde weiter war und auf Tatjana Esemann traf. Die Studentin dominierte die Kontrahentin aus Rheinland-Pfalz sehr deutlich nach Punkten. Im Einzug ins kleine Finale traf Jana Schindler dann auf die international erfahrene Kämpferin Henriette Habermann. Im letzten Kampf gab die Nördlingerin noch mal alles und kämpfte verbissen um jeden Punkt. Letztendlich konnte sie sich aber nicht durchsetzen und belegte somit den fünften Platz.

Vereinskollegin Tamara Eckmeier ging bei den Damen (+70 Kilogramm) an den Start. Die Nördlingerin startete souverän in das Turnier und konnte sich im ersten Kampf ein kleines Punktepolster erarbeiten. Durch zwei unglücklich ausgeführte Techniken, für welche die Nördlingerin jeweils ein Chui, eine Verwarnung, kassierte, wurde der Kampf vorzeitig zugunsten der Kontrahentin entschieden. In der nächsten Begegnung traf Tamara Eckmeier auf Ewelina Toja, die schon an der Süddeutschen Meisterschaft als Gegnerin auf der Matte stand. Hier musste sie sich der erfahrenen Kämpferin unterordnen. Auch gegen die Bundeskaderathletin Lotta Sander musste die Nördlingerin klein beigeben.

Im letzten Kampf trumpfte die TSV-Kämpferin nochmal auf und konnte sich mit klaren Techniken einen deutlichen Punktevorsprung erarbeiten. Zum Schluss stand es 15:9 und Tamara Eckmeier ging als Siegerin von der Matte. In der Gesamtwertung belegte sie den fünften Platz.

Die Trainer sind mit den Leistungen ihrer Schützlinge sehr zufrieden. Für die Erwachsenen ist die Wettkampfsaison 2023/24 mit dieser Meisterschaft erfolgreich zu Ende gegangen. Durch eine strukturelle Veränderung des Verbands beginnt die nächste Saison erst im Frühjahr 2025. Im Mai geht es dann für die Jugendlichen der Ju-Jutsu-Abteilung zur deutschen Schülermeisterschaft.